Maja hat seit der Einschulung Musikunterricht, sie lernt - wie ja die meisten Kinder als erstes - Blockflöte. Und ebenfalls wie die meisten Kinder hat sie in einer Gruppe angefangen. Leider (oder zum Glück?) hat sich schnell gezeigt, dass das nicht die richtige Form ist. Der arme Flötenlehrer war zwischenzeitig sehr verzweifelt, weil die Gruppe so unruhig und ein Unterricht praktisch nicht möglich war. Er hat also darum gebeten, dass jeweils ein Elternteil eines Kinder an der Stunde teilnimmt, damit die Kinder halbwegs ruhig bleiben.
Ich habe also auch einige Male dabei gesessen und mir das Schauspiel angesehen. Eines der Kinder ist ein ruhiges und braves Mädchen aber die anderen drei haben alle auf ihre Art Pfeffer im Hintern, wie man so schön sagt :).
Der Musikunterricht war also ein einziges Chaos und ich zunächst traurig und frustriert, weil Maja sich dort durchaus schlecht benommen hat.
Ich habe also überlegt ob wir sie wieder vom Unterricht abmelden aber gleich aufgeben, weil es nicht so klappt wie gedacht ist ja auch nicht das was wir unseren Kindern vermitteln möchten. Die Alternative war Einzelunterricht, damit die Dynamik der Gruppe unterbrochen wird.
Dazu hatte ich den Eindruck, dass Maja so viel Unsinn macht, weil es ihr einfach langweilig ist. Mit vier Kindern in der Gruppe hat jedes Kind nur sehr wenig "Spielzeit", viel Zeit geht drauf für die Ermahnungen des Lehrers, dann spielen die anderen Kinder ja auch noch und so gestaltet sich die Stunde recht zäh. Maja scheint zudem einen guten Zugang zum Instrument und zur Musik insgesamt zu haben so dass das Lerntempo für sie nicht gestimmt hat.
Seit Februar bekommt sie daher Einzelunterricht und seitdem läuft es richtig super. Die Stunde macht ihr Spaß und auch das Üben zu Hause ist meistens eine schöne Zeit für uns. Sie kann in ihrem Tempo lernen und spielt mittlerweile schon richtig gut, die Stücke werden abwechslungsreicher und machen richtig Spaß.
Der Einzelunterricht, den wir im Januar schon testen durften hat mich auf die Idee gebracht, selber wieder Unterricht zu nehmen. Ich habe in meiner Schulzeit fast 8 Jahre Flöte gespielt und auch immer mal wieder zu Hause ein bißchen rum probiert, meistens natürlich um Weihnachten, aber so ohne Struktur und Anleitung klappt es doch nicht so gut.
Lange Vorrede also, kurzer Sinn, seit Februar nehme ich selber auch wieder Unterricht und für die Notenblätter, die mir der Lehrer kopiert, habe ich mir eine Mappe gemacht. Da ist es natürlich
super, dass wir gerade das tolle Set Music from the heart im Katalog haben.
Meine Mappe habe ich außen mit Papier aus dem Set Bienengold bezogen, die Kombination aus schwarz, gold und Glutrot finde ich sehr edel. Innen habe ich rechts und links Fächer für die Blätter
gemacht und so kann ich die Blätter eselsohrenfrei transportieren. Wenn es dann auch noch mit dem Spielen klappt, bin ich restlos zufrieden :)
Alles Liebe und einen schönen Sonntag!
Deine Petra
Kommentar schreiben